Archiv für den Monat: Mai 2021

Die Weltherrschaft. In kleinen Schritten.

Der letzte Ton war schon lange verhallt.
Wie lange es her war, dass sie diesen einen Satz gehört hatte? 
Dieser Satz, der sich tief in ihr Herz gebrannt hatte.
In ihre Seele.
Vorbei.
Ein anderer Satz kam ihr in den Sinn: „Ich brauche eine Pause“.
Sie brauche Zeit. Ein bisschen. Um mal kurz durchzuschnaufen. „Ein bisschen“ dauerte nun schon erstaunlich lange.
Dabei hatte sie doch dieses Versprechen gegeben. Und Versprechen müssen gehalten werden. Verdammt.
Sie blickte auf. Ihre Augen funkelten. Der Entschluss war gefallen.
Bald würde sie ihn wieder hören. Diesen Satz.

BuchBarZeit: Immer.
Neue Episode: Freitag. 18 Uhr.

Es ist ruhig geworden in den Podcastkanälen der BuchBar. Ich weiß. Meine kleine Pause dauert jetzt schon einige Monde an. Das Hörbuchsprechen hat mich fest im Griff, aber eben nicht auf meinen Podcastkanälen. Ich weiß. Und dann ist da ja auch noch meine Jugendbuchserie, die ich schreiben werde. Mit ihr und ihrem Erfolg geht die Weltherrschaft einher. Bald. Irgendwann. Dann werde ich sie schreiben. Da will ich hin. Aber noch ist nicht die Zeit dafür. Die wird kommen. Apropos: Ans Schreiben muss ich erstmal kommen. Und da war er der Gedanke nach dem Aufstehen:

Ich schreibe Kurzgeschichten. Vielleicht auch kurze Geschichten.
Die spreche ich ein und ihr hört sie dann in den Podcastkanälen der BuchBar.

So. Und weil so viel los ist in meinem Kopf, brauche ich Euch. Wenn ihr mögt.
Wer oder was soll die Hauptrolle spielen?
Krimi?
Liebesgeschichte?
Kindergeschichte?
Schreibt mir. Hier im Blog. Bei Instagram. Bei Facebook. 

Ich bin gespannt und freu mich. Sehrst!

Anna

Gedanken und Gefühle.

Ich weiß noch gar nicht, ob ich diesen Text hier veröffentlichen werde. Vielleicht mache ich es. Vielleicht lösche ich ihn später wieder. Vielleicht nicht.

Heute ist so ein „Ist der Weg der Richtige?“-Tag. Ich struggle gerade ein bisschen. Solche Tage hab ich zwischendurch mal. Ich weiß auch, dass es bald wieder vorbei geht. Das ist auch der Grund, weshalb ich noch nicht weiß, ob dieser Text auf Dauer hier im Blog stehen wird. Ich sag mir an solchen Tagen eigentlich immer „Heul leise. Wen ausser Dir interessiert es denn? Es gibt wirklich wirklich wichtigere Dinge auf der Welt, als Deinen Struggle-Tag“. Das ist so. Und ich weiß es auch besser. Aber die Gefühlswelt schaltet da einfach den Verstand aus. Ihr werdet nicht oft solche Blogtexte von mir lesen – aber heute . Heute ist mir einfach danach. Es geht nicht darum, dass ihr mich an die Hand nehmt. Es geht nicht um Fishing-for-Compliments. Wenn ich das haben wollen würde, würde ich es sagen.

Diese Woche hatte ich Post im Briefkasten. Das Hörbuch „Wintertöchter. Die Gabe“ als CD – und es hat mich umgehauen. Mein Name auf einer CD. Das ist der Hammer. Das ist nochmal ein anderes Gefühl, als ihn online zu sehen. Vermutlich weil ich die Generation CD bin.

Hörbuchsprechen. Wie sehr ich das liebe. Wie dankbar ich bin, dass ich das machen kann und darf. Ich steh am Anfang des Weges. Ich weiß, dass da noch viel kommen wird. Einiges an Weiterbildung. Einiges an Erfahrungen. Die ersten sammel ich jetzt schon. Da sind diese Tage, an denen ich in diesem großen Hörbuch-Download-Portal lese, dass meine Stimme unerträglich ist und unsagbar ungeeignet.

Eine Stimme mag man oder man mag sie nicht.
Das ist so.
Das geht mir ja nicht anders. Und Frauenstimmen sind dann nochmal schwieriger als Männerstimmen.
Das ist so.

Ich kann vieles einordnen, was geschrieben wird. Ich watsche Kritik nicht ab, sondern hinterfrage mich und nehme konstruktive Kritik an. Ich weiß auch, dass die Menschen ein „Internet-Ich“ haben und online anders agieren als im realen Leben. All das. Das weiß ich. Aber. Am Ende tut es aber doch einfach weh zu lesen, dass ich eine furchtbare Sprecherin bin. Das führt an Tagen wie heute dazu, dass ich strauchel und mich frage, ob der Weg wirklich der Richtige ist. Ich kenn die Antwort. Kopf und Herz sind sich da einig und sicher. Und ich weiß ja auch, dass auf jede blöde Internet-Bewertung auf anderen Portalen und in den Sozialen Netzwerken mehr Gute kommen.

So ist das. Solche Tage gibt es in meinem Leben. Und heute wollte ich euch mal davon erzählen.

Lasst euch nicht unterkriegen, ihr wunderbaren Menschen und seid nett zueinander.
Morgen scheint schon wieder die Sonne.

Anna