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Tee-Weisheit

Ich bin da. Ich bleib auch. Aber ich stehe nicht immer in der ersten Reihe und winke. Ich hörbuche im Hintergrund. Und dachte mir eben, ich nehm euch jetzt einfach mal mit und erzähle euch, weshalb es auf und in den Social Media Kanälen manchmal ruhiger wird.

Eins ist mir wichtig. Ich möchte, dass ihr das wisst. Ich jammere nicht! Alles was ich mache, mache ich, weil ich es toll finde. Weil ich Spaß daran habe. Weil Hörbuchsprechen das ist, was ich machen möchte. Weil das Hörbuchsprechen mein Standbein werden soll, neben dem Radio. Weil es einfach mein Ding ist. Ich bin von der BuchBar überzeugt.

An dieser Stelle muss muss muss ich mich ganz klar und deutlich bei Silke Boger, der Chefin des pinguletta Verlags bedanken. Dafür, dass Sie mir die Zeit gibt, die ich brauche. Ich nutze das nicht aus. Wann immer es geht, bin ich im BuchBarStudio.

Mein Leben besteht zurzeit aus: Aufstehen. Frühschicht. Nach Hause kommen, eine Kleinigkeit essen, Mittagsschlaf machen und danach geht es bis gegen 22/22:30 Uhr ins BuchBarStudio. Ich bin im Schnitt. Und ich muss ehrlich zugeben, dass ich ihn ein minibisschen unterschätzt habe. Er ist zeitaufwendiger als ich dachte. Es ist nicht „damit getan“ das aktuelle Kapitel mal eben fix zu schneiden. Beim Abhören lese ich parallel im Buch mit; damit ich nicht aus Versehen Passagen überspringe oder rauslösche. Manchmal habe ich auch Lesefehler drin; dann muss ich den Part nachproduzieren und einarbeiten. Am Ende des Kapitels leg ich die Kopfhörer beiseite und mache die Boxen an, um das Kapitel dann noch einmal am Stück zu hören – und auch dabei lese ich parallel im Buch mit. Die finale Abnahme eines Kapitels.

So sehen sie also aus, meine Tage. Wie gerne würde ich mich den ganzen Tag darum kümmern und mich nur auf die Hörbuchproduktion konzentrieren. Aber das geht noch nicht. Um halb vier geht morgens eben einfach der Wecker und dann geht´s ab zur Arbeit. Und dann ist ja noch dieses Ding namens Privatleben mit Mann und Hund. Auch mit Freunden, aber die kommen zur Zeit wirklich zu kurz. Und einmal in der Woche habe ich Gesangsunterricht. Damit habe ich Anfang des Jahres für die BuchBar begonnen und ich bin mit wachsender Begeisterung dabei. Bei Annette lerne ich das Singen von der Pike auf. Ich schaff es immer öfter, den Glottisschlag zu vermeiden; und übe weiter fleissig, den Mund weeeeeeeit aufzumachen, damit der Ton ungehindert raus kann …

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei dem Tagespensum fehlt mir manchmal einfach die Kraft, mich und die BuchBar noch bei Facebook und Instagram oder hier im Blog zu präsentieren. Ich bin online und habe alles im Blick – aber ich habe keine Energie für eigene Inhalte auf den Plattformen. Aber auch das kommt wieder. Das weiss ich sicher. Denn mein Yogi-Tea hat immer eine Weisheit parat und die lautete heute früh:

Deine Überzeugung ist Deine Stärke.

Passt auf Euch auf
Anna

Bald. Bald. Bald.

Das Ende ist in Sicht. Es nähert sich. Voraussichtlich Ende der Woche ist „Wintertöchter. Die Gabe“ eingesprochen und ist mittendrin im Schnitt. Vergangenes Wochenende stand Kapitel 15 an. Wow. Das konnte ich nicht in einem einsprechen. Mignon hat ein Kunstwerk geschaffen mit ihren Wintertöchtern und Kapitel 15 hat mir viel abverlangt. Ich glaube so ziemlich alles an Emotionen. Gegensätzliche Emotionen und das im Schlagabtausch. Dazwischen die Erzählerstimme. Mal die „normale“ dann seine, dann ihre.

Hörbuchsprechen ist so viel mehr, als „einfach vorzulesen“. Es beinhaltet unter anderem auch immer wieder ein bisschen Recherche. Mignon ist eine Meisterin der Kräuter und das sind auch Annelie und die Dede. Ich bin es nicht, aber meine Mutter hat auch Ahnung – und so bekommt sie zwischendurch immer mal Nachrichten: „Mama? Wie wird das ausgesprochen?“ „Hab ich das richtig recherchiert, dass das hier ein Synonym ist und nicht ein anderes Kraut?“. Letzteres ist für die Betonung wichtig, denn sonst würde ich den Sinn des Satzes kaputt machen.
So Sachen beinhaltet das Hörbuchsprechen. Wie unfassbar sehr ich das alles mag.

Im Hintergrund…

… geschieht nach wie vor einiges in der BuchBar. Für das Vordergründige fehlt einfach die Zeit. Aber die BuchBar ist noch da und wird auch bleiben. Es sind nicht mehr viele Kapitel, bis „Wintertöchter. Die Gabe“ eingesprochen ist, dann in den Schnitt und anschließend zu Verlagschefin Silke Boger geht.

Zwischendurch ist es „Einsprechen mit Hindernissen“, aber so ist es am Anfang, nicht wahr? Das Drumherum ist nicht von Beginn an perfekt, aber das kann für die Zukunft nur gut sein. „Einfach“ ist auch einfach nicht mein Weg.

Ich habe noch keinen genauen Zeitplan, aber vermutlich noch diesen Monat wird es auch etwas Neues zu hören geben in den Podcastkanälen der BuchBar. Bis dahin hört Euch gerne „Zurückgeträumt“ von Jeannette Kauric, „Geistertanz – Wege der Freiheit“ von Jens Jüttner und „Wyn´d´Maer“ (Gefahr für Windemere“) von Christopher Tefert an. Oder vielleicht ein wenig Kurzweil mit den Kurzgeschichten?!

Genießt Euer Leben.

Anna

Dies schreibt …

„Dies schreibt Anna Antonia Hohleitner, Bergbäuern und Sennerin, Tochter von Marie und Anton Hohleitner, im Alter von vierundsechzig Jahren.

Ich verbrachte mein ganzes Leben auf dem Julianenhof. Er ist mein Zuhause und mein Erbe.“

Wie die meisten von euch wissen, habe ich das große Glück und die große Ehre, die „Wintertöchter“ von Mignon Kleinbek als Hörbuch einzusprechen. Wann immer ich kann, bin ich im BuchBarStudio und spreche ein.

Nun sind die „Wintertöchter“ aber kein Buch, das man mal eben so schnell liest. Weder als Leser mit dem Buch in der Hand noch als Hörbuchsprecherin mit dem Buch in der Hand.

Mignon hat ein so beindruckendes Werk mit viel Tiefe geschaffen und daran darf in der Hörbuchversion nichts verloren gehen. Daher lese ich mich in jeden Abschnitt ein; finde heraus, welche die richtige, die sinngebende Betonung für einen Satz ist. Fühle mich ein in die Marie. In die Dede und in die Annelie.


Mignon wechselt die Erzählperspektive zwischendurch und so wechsel auch ich in der Erzählperspektive und werde dann zu Anna. Für ihre Rückblicke habe ich eine Stimmfarbe gefunden und gewählt, die passt, wie ich finde. Manchmal ist es dann aber gar nicht so einfach aus der Erzählerperspektive heraus und mit Dialogen zwischen Marie und ihrer achtjährigen Tochter Anna, mit Männerstimmen und viel Geschehen, zurück zur erwachsenen Anna zurück zu wechseln. Damit mir das aber doch recht schnell gelingt, haben ich eben diesen Text vom Anfang des Buches.

Ich mache dann also eine kleine Pause. Schließe die Augen und lege die Dynamik des jüngst gesprochenen Abschnitts beiseite. Atme ein paar Mal durch und sage mir dann:

Dies schreibt Anna Antonia Hohleitner, Bergbäuern und Sennerin, Tochter von Marie und Anton Hohleitner, im Alter von vierundsechzig Jahren. Ich verbrachte mein ganzes Leben auf dem Julianenhof. Er ist mein Zuhause und mein Erbe.“

Und schon hab ich die „alte Anna“ wiedergefunden und kann sie ihre Geschichte erzählen lassen.

Die „Wintertöchter“ sind eine unglaublich tolle Trilogie und ich bin wirklich dankbar, dass es das Schicksal vorgesehen hat, das Mignon Bücher schreibt!



Frage.

Ich schreibe hier in unregelmäßigen Abständen regelmäßig.
Reicht euch das?
Soll ich öfter bloggen?
Was interessiert euch?
Sagt mal.
Bitte.
Danke.

Und für den Fall, dass ihr es noch nicht mitbekommen habt. Guuuckt mal. Die Seite „Gratis-Hörspiele.de“ hat das Hörbuch von „Gefahr für Windemere“ entdeckt und stellt es auf ihrer Seite online zum kostenlosen Download. Aber Obacht: Die Seite ist voll- und zugetackert mit Werbung (von der weder mein Bruder noch ich etwas haben; ich wollte Euch nur vorwarnen).

Tüdellü.
Und nicht vergessen, die Frage zu beantworten.

Anna

Luft.

Ich hab dringend Luft gebraucht.
Wisst Ihr, was mir unheimlich geholfen hat, durchatmen zu können? Lesen. Im Dezember sind wir umgezogen – an einen Ort, an dem ich schon so lange leben wollte. Mein Mann, das Hundetier und ich leben in einem unfassbar schönen Stadtteil unserer Stadt.
Und unsere Wohnung hat eine Terrasse. Die, dank meiner Mama, unheimlich toll voller blühender Blumen ist. Und als das Wetter so schön war, saß ich gefühlt den ganzen Tag draussen und habe gelesen. Wenn ich nicht das Blumencenter leergekauft habe.  Also irgendwann vor Ostern.

Ich habe unter anderem Teil II und III der Wintertöchter von Mignon Kleinbek weggesuchtet.
Was für ein Werk.
Liebe Mignon, ich verneige mich vor Dir!

Davor, dahinter und dazwischen musste/durfte/konnte ich arbeiten. In meinem Hauptjob als RadioNachrichtenFrau. Durch Corona ist die Arbeit nicht weniger geworden. Im Gegenteil. Was dafür sorgt, dass die Tage, Wochen und Monate nur so vorbeifliegen und ich aufpassen muss, mich nicht zu verlieren. Darum habe ich jetzt am langen Wochenende mal den Anker ausgeworfen und die vier freien Tage sehr ausgekostet.

Den Tag gestern hab ich fast komplett im BuchBarStudio verbracht. Kapitel um Kapitel. Ein bisschen hat es mich an das Einsprechen von „Zurückgeträumt“ von Jeannette Kauric erinnert. Daran, dass die emotionalen Szenen anstrengend sind. Anstrengend, weil ich in das Gefühl reingehe. Laufen der Dede oder der Marie („Wintertöchter“) die Tränen, dann tuen sie es auch bei mir. Denn wie sonst bekomme ich die belegte, tränenerstickte Stimme hin? Das dann auch mal gerne über mehrere Minuten, weil ich immer und immer wieder über ein Wort stolpere und den Satz einfach nicht gerade herauskriege. Und heraus muss ich mich dann am Ende auch wieder kriegen. Raus aus den Emotionen der Protangonisten; denn sonst übernehme ich Trauer, Wut und Zorn in mein Privatleben und das erklär mal wer dem Mann und dem Hund….

Meine Schritte als Hörbuchsprecherin. Manche fallen leicht, andere nicht so sehr. Aber der Weg ist toll und ich freue mich auf das Ziel. Schön, dass ihr mit mir geht!

Anna

Wintertöchter. Mein Gegenstand.

Emis Verlobungsring.
Der Stein mit dem Adler.
Das Medaillon.

Erinnert ihr euch? Bei jedem Hörbuch, das ich einspreche, habe ich einen Gegenstand, der mich mit der Geschichte verbindet. In „Zurückgeträumt“ war es ein Ring, der für mich zu Emis Verlobungsring wurde. Beim „Geistertanz“ war es eine Steinkette mit einem Adler darauf und bei „Wyn´d´Maer“ war es Trishas Medaillon.

Jetzt bin ich auf dem Julianenhof  und verbringe meine Zeit mit den Wintertöchtern. Und auch für sie habe ich meinen Gegenstand gefunden. Oder er mich? Es ist ein zauberhafter, kleiner Stein. Es ist der Stein, den Annelie von ihrer Dede bekommt. Um sich zu schützen. Und der mich den drei Frauen noch näher bringt.

Habt ein wunderbares Wochenende und #hörthörbücher und #lestbücher

Anna.

 

Maban. Der Seelenopal.

BuchBarZeit: Immer
Neue Episode: Freitag. 18 Uhr

Ohh wie lange habe ich das nicht mehr geschrieben? Ich freue mich, dass es jetzt und heute wieder soweit ist. In dieser Sekunde ist die Leseprobe von „Maban. Der Seelenopal“ von Anna Danielle in allen BuchbarPodcastKanälen online gegangen. In Podcastlänge.

Dass die Leseprobe ihres Debuts zur klassichen BuchBarPodcastZeit online geht, war der Wunsch von Autorin Anna Danielle. Und wie könnte ich diesen Wunsch abschlagen?

So, genug geschrieben und gelesen jetzt hier.

Taucht ein bisschen ein in die Welt von Maban. Der Seelenopal.

Kommt rein in die BuchBar
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Bleibt gesund und lest und hört wieder mehr Bücher

Anna.

Die andere Anna und Maban.

Ich habe euch schonmal von ihr erzählt. Von dieser unheimlich netten Frau, die wie ich unglaublich gerne Wolken guckt. Die es mag, wenn der Blick schweifen kann und die mir mal, einfach so, weil ihr danach war, ein Überraschungspaket geschickt hat. Das ist „die andere Anna“. Anna Danielle. Wir kennen uns nicht persönlich; sondern fast ausschließlich über Instagram. Da folgte sie mir irgendwann, ich folgte ihr und mir-nichts-dir-nichts war da dieser Kontakt, den ich auch nicht mehr missen möchte.

Anna Danielle ist Autorin und hat gerade ihr Debut veröffentlicht!

Maban. Der Seelenopal

Wenn die Stimmen der Ahnen nach dir rufen, dann ist es an der Zeit, aufzuwachen und dein Schicksal in die Hand zu nehmen. […] Erwache Wächter des Lichts deine Zeit ist gekommen!

Auch an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung und Happy Buchgeburtstag!

Die andere Anna und ich haben inzwischen telefoniert. Wir hatten da was zu besprechen. Ich freue mich wahnsinnig und es ist mir eine riesige Ehre, dass mir Anna Danielle ihr Buchdebut für eine Leseprobe anvertraut. Und wie konnte ich den Anna-Wunsch abschlagen, dass die Leseprobe in Podcastlänge zur BuchBarZeit online gehen wird.

BuchBarZeit: Immer
Neue Episode: Freitag. 18 Uhr.

Also. Freitag (27.3.2020) um 18 Uhr lernt ihr Linus und Nyro in den BuchBarPodcastKanälen kennen (und sicherlich auch lieben). Und fühlt Euch zu jeder Zeit frei, das Buch zu kaufen und zu verschenken.

Bleibt gesund!

Anna

Entschleunigen und „Play“ drücken

Zuhause bleiben und wieder ein bisschen Entschleunigung lernen. Ehrlich. Das ist gar nicht so schlimm. Macht das Mal! Nehmt Euch Zeit für Dinge, die ihr schon länger nicht mehr gemacht habt. Den Haushalt oder so. Spaaaaaß. Sagt Eurem Partner, er soll das machen.

Ne, ernst jetzt. Wenn ihr die Zeit habt und sie euch endlich nehmen könnt #stayhome, dann macht es euch gemütlich. Macht es euch bequem und taucht ein in die fantastischen Welten, die Autoren für Euch geschaffen haben.

Ich habe früher viel gelesen; das war bei mir immer so ein Entspannungsding. Wenn ich bei mir war und die innere Ruhe hatte, hab ich Bücher verschlungen. Manchmal auch Nächte durch, weil ich das Buch nicht beiseite legen konnte. Und dann … fehlten mir die Zeit und die Ruhe. Immer war was. Mir hat das Lesen gefehlt. Und wenn ich dann mal nach einem Buch griff, dann dauerte es zwei Seiten und ich war eingeschlafen. So. Ok. Das ist der wahre Grund, weshalb ich mit dem Hörbuchsprechen angefangen habe … ich wollte einfach mal wieder lesen.
Überraschenderweise schweife ich ab. (Dirk vom Podcast „absolut ginlos“! Ich höre Dich bis hierhin lachen!) .

Nehmt Euch die Zeit für ein gutes Buch. Lest es selbst oder lasst für Euch lesen. Ich mach das. Einfach einen der BuchBarKanäle auswählen und „Play“ drücken.

Eben sind die letzten beiden Leseproben der BookcrewGermany-OnlineBuchmesse in den Podcastkanälen online gegangen.

Grenzenlose Intrigen“ von Claudia Konrad
und
Wintertöchter. Die Gabe“ von Mignon Kleinbek.

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